les footballeuses v

la saison 1922-23

von Helge Faller

erschienen im Oktober 2019

180 Seiten. Zahlreiche SW-Abbildungen.

ISBN 978-3-947340-09-5

18€


wiedervereinigung

Die Trennung war vorbei. Auf Raten kamen die beiden Verbände im Lafe der Saison wieder zusammen. Bei den Fußballerinnen ging es schon schneller, denn im September 1922 war hier die Vereinigung vollzogen. Die Meisterschaft wurde entsprechend auch zunächst in zwei Gruppen ausgespielt, ehe dann die jeweils besten drei jeder Gruppe die Endrunde der Pariser Meisterschaft bestritten.

feminas comeback

Fémina war nach dreijähriger Durststrecke sehr ambitioniert endlich wieder einen nationalen Titel zu holen. Zunächst sah es nicht danach aus, denn mit Olympique war ein neuer, sehr starker Gegner vom anderen Verband dazugekommen. Außerdem waren die Sportives weiterhin stark. Die Rivalität zwischen Olympique und Fémina erreichte am Ende der Saison seinen Siedepunkt bis es beim entscheidenden Spiel zu einem Eklat kam, der Fémina zunächst die Meisterschaft in Paris und eine Woche später auch den Pokal bescherten. Das Finale gegen Reims um die Landesmeisterschaft war dann nur noch Formsache.

boomjahre

Die erste Hälfte der 20er Jahre waren die dynamischten im französischen Frauenfußball. In Paris spielten zwölf Teams um die Meisterschaft, in Toulouse bildete sich ein weiterer Club und auch in Quevilly spielte sein erstes Spiel in einem Wettbewerb. Propagandaspiele gab es nun im ganzen Land und Pläne für große Auslandsreisen wurden geschmiedet.